Einige wissen es vielleicht schon, andere, vermutlich viele, noch nicht. Die Wendenschloßstraße soll zwischen der Müggelheimer Straße und der Salvador-Allende-Straße umgebaut werden. Sie soll damit "richtig zu Ende gebaut" werden, weil sie gemäß Einigungsvertrag als nicht fertig erschlossen gilt.

Wundern? Ja! Drüber nachdenken? Falsch, ganz falsch. Wer darin Logik sucht, wird eher graue Haare bekommen als fündig zu werden.
Im Zuge der Verkehrsberuhigungsmaßnahmen für die Altstadt soll diese nun offenbar ebenfalls verkehrsberuhigt werden, nachdem man sie mit der Teilschließung der Altstadt erstmal lauter gemacht hat.
Was da allerdings genau gemacht werden soll, entzieht sich bisher vollständig meiner Kenntnis. Ich hab das selbst erst heute beim Stöbern in alten BVV-Publikationen zufällig entdeckt.
Geplant ist, den von der Salvador-Allende-Brücke kommenden Verkehr geradeaus weiter am Krankenhaus Köpenick vorbei zum Müggelheimer Damm zu leiten.
Erst dadurch ergibt jetzt auch der extrem aufwenige sowie merkwürdige und extrem in die Länge gezogene Umbau der Kreuzung (Müggelheimer Damm/Salvador-Allende-Str.) zumindest ansatzweise einen Sinn. Bleibt natürlich die Frage, wie sie die Autofahrer dazu bewegen wollen, den Umweg über den Müggelheimer Damm in Kauf zu nehmen. Selbst wenn sie die Wendenschloßstraße in diesem Bereich in einer Tempo 30 Zone verwandeln, dürfte der Umweg trotzdem zeitraubender sein. Da helfen dann wohl nur extrem ungünstige Ampelschaltungen.
Quelle: PDS-Fraktion-Treptow-Köpenick